Dezember 2005
Donnerstag, der 01.12.2005
Ich darf das erste Päckchen meines Adventskalenders auspacken! Immerhin
etwas Schokolade. Ansonsten ist mir nicht sehr weihnachtlich zumute, was
sich mittags ändert. Aufgrund des tollen Kantinenfutters die letzten Tage
beschließen wir, zum Deutschen um die Ecke zu gehen. Der Laden ist
vermutlich eine Goldgrube, deutsches Essen beim Werk von Volkswagen
Shanghai. Auf der Karte stehen solche Sachen wie Frikadellen, Leberkäs,
Wiener Würstchen, Schnitzel und andere deutsche Spezialitäten. In
Deutschland schmeckt es zwar noch eine Spur anders, aber für chinesische
Verhältnisse ganz okay. Sehr begeistert waren wir von der weihnachtlichen
Deko und den süßen Bedienungen in Nikolausikostümen. Da kommt doch
Weihnachtsstimmung auf!
Abends geht es (da wir gestern nicht da waren) zu Jenny`s Blue Bar, da ein
Kollege am nächsten Morgen zum Heimaturlaub abfliegt. Bierchen trinken,
kickern, quatschen und auf den Job schimpfen. Das übliche halt.
Freitag, der 02.12.2005
Ein Lob an den Kantinenkoch. Er hat gemerkt, dass wir ihm gestern untreu
waren und uns mit leckeren Fleischbällchen und Chicken Chips verwöhnt, Aber
warum gleich so viele gute Sachen auf einmal? Jedenfalls essen wir viel zu
viel, um abends noch mal warm zu essen. Allerdings ist der Tisch beim
Japaner schon bestellt. Für 15 werden direkt vor unserer Nase haufenweise
Köstlichkeiten bis zum Abwinken zubereitet. Dazu Tsing Tao (chinesisches
Bier) und warmen Sake (knallt fast so gut wie Feuerzangenbowle)
Anschließend ab zur Mao Ming, einer Barmeile Shanghais. Gleich in der ersten
Bar fällt ein Rudel Chinesinnen auf, die an einem Tisch auf Beute lauern.
Kaum haben wir uns gesetzt, kommen die ersten beiden an und machen auf Small
Talk. Als Markus jedoch ablehnt, die eine auf ein Getränk einzuladen, sind
sie auch recht schnell wieder weg. Warum sind Frauen bloß immer so
materialistisch eingestellt?
In der nächsten Bar tanzen die Mädels auf den Tischen und es gibt einige
Damen, bei denen man recht eindeutige Absichten vermutet. Die Gäste zum
Trinken zu ermuntern ist da vermutlich die harmlosere Variante. Aber wir mit
genauso vielen Leuten im Taxi zurück, wie wir gekommen sind...
Sonntag, der 04.12.2005
Den Rest des Wochenendes verbringe ich eher ruhig. Am Sonntag darf ich mir
ein Appartement anschauen, welches ich auch gleich beziehe. Es handelt sich
um ein nettes drei Zimmer Appartement im 3. Stock (nach chinesischer
Rechnung, also eigentlich im 2.) mit ganz guter Ausstattung. Bad und Küche
könnten etwas geräumiger und moderner sein, aber es ist okay. Zum Service
gehört Reinigung zweimal die Woche, was unter anderem Betten beziehen,
Handtücher wechseln und Abwaschen mit einschließt. Da könnte ich mich dran
gewöhnen. Die Anlage ist insgesamt recht grün und verhältnismäßig ruhig
gelegen. Wenn man in einer Stadt wie Shanghai überhaupt von ruhig sprechen
kann. Außerdem gibt es Tennis- und Squashplätze, einen Swimmingpool und was
man noch so unbedingt zum Leben braucht.
Das Wetter ist übrigens ungemütlich geworden. Am Samstag hat es den ganzen
Tag geregnet, und nun ist es ziemlich frisch mit Temperaturen knapp über dem
Gefrierpunkt und einem ziemlich scharfen Wind. Dank der guten Isolation in
den Wohnungen und im Büro laufen die Heizungen auf Hochtouren, ich bin auf
die Stromrechnung gespannt..
Montag, der 05.12.2005
Heute Abend geht es mit einem Kollegen in der Bar Cloud 9. Das ist der
bezeichnende Name für die höchste Bar Shanghais im 87. Stock des Jinmao
Building. Die Bar gehört übrigens zum Grand Hyatt Hotel, welches vom 55. bis
zum 88. Stock reicht und dessen 555 Zimmer sich um ein spektakuläres Atrium
gruppieren. Von hier aus hat man einen faszinierenden Ausblick auf Shanghai.
Ansonsten ist die Bar sehr gediegen und schummerig eingerichtet. Und die
Preise sind natürlich dem Ambiente angepasst. Also nichts für jeden Abend,
aber sollte man mal gesehen haben.
Mittwoch, der 07.12.2005
Heute muss ich das erste Mal alleine zu Jenny's finden. Da Thomas mich mit
einer Karte der Bar, wo die Adresse drauf steht, ausgestattet hat, sollte
das kein Problem sein: Das erste Taxi heranwinken, dem Fahrer die Karte
unter die Nase halten, entspannt zurücklehnen und darauf warten, dass er los
fährt. Aber er fährt nicht. Scheinbar sagt ihm die Adresse nichts. Oder er
kann gar nicht lesen. Bei über 10.000 Schriftzeichen kann es natürlich sein, dass
ihm gerade die von Jenny's Straße fehlen. Also, raus aus dem Taxi, das
nächste heranwinken. Same procedure as last time: Er hält dir Karte unter
die Leselampe, schaut angestrengt und schmeißt mich aus dem Taxi. Noch ein
Analphabet. Der dritte Fahrer kann mit der Karte endlich was anfangen, und
so lande ich doch noch bei Jenny's, wo ich die eine Kickerparty gegen Tiger,
eine Bedienung im Tiger-Bier-Outfit nur knapp mit 9:10 verliere. Als die
Kollegen nach Hause aufbrechen, probiere ich mal eine andere Lokalität aus.
Ich lande im Zapata's, einer Bar mit recht netter Musik, wo auch etwas getanzt wird
(vor allem auf dem Tresen). Der Laden ist eindeutig auf Langnasen
zugeschnitten, von denen es recht viele gibt. Das sieht man auch bei den
Preisen: 4 für ein kleines Bier sind schon ganz ordentlich. Von der Musik
her gefällt mir das ganze sehr gut, viel 80er und Partymusik. Leider soll
der Laden nur mittwochs wirklich gut sein. Die Donnerstage im Büro werden
hart
Samstag, der 10.12.2005
Den halben Tag bringe ich damit zu, auf den Techniker zu warten, der mir meinen
Internetanschluss legen soll. Gegen Mittag gehe ich zur Rezeption runter, wo
man mir sagte, dass der Techniker gestern angerufen hätte, er würde erst
morgen kommen. Danke, kann mir das vielleicht auch jemand ausrichten?
Daraufhin geht es zum Friseur. Eigentlich hatte ich das noch in Deutschland
machen wollen, aber im Stress bin ich nicht mehr dazu gekommen. Zwei Wochen
lang habe ich mich nicht getraut, aber da ich allmählich leichte Ähnlichkeit
mit einem Wollschwein entwickelte, muss es nun sein. Das ganze läuft etwas
anders ab als in Deutschland, vor allem sollte man mehr Zeit einplanen. In
Deutschland war das bei mir ja oft in 15 Minuten erledigt.
Der Friseur empfängt mich schon vor seinem Laden und lotst mich herein
(immer sehr geschäftstüchtig, die Chinesen, vor allem, wenn sie eine
Langnase sehen). Das Haare waschen wird von einer Angestellten sehr
ausgiebig durchgeführt, eigentlich ist es eher eine Kopfmassage inklusive
Ohrenkneten. Im Anschluss tobt sich Maestro an mir aus, und in Anbetracht
der Tatsache, dass ich ihm höchstens mit den Händen vermitteln kann, was ich
mir vorstelle, ist das Resultat recht gut gelungen. Das Mädel, welches mir
die Kopfmassage verpasst hatte, steht die ganze Zeit daneben grinst mich an
und wischt von Zeit zu Zeit mit einem Pinsel die Haare aus meinem Gesicht.
Arbeitskraft kostet halt nichts in China. Als ich fertig gestylt bin, hat
sie noch einen großen Auftritt. Mit einem Q-Tip kehrt sie das Innerste
meiner Ohren nach außen. Ich weiß nicht genau, was sie erwartet, als sie mir
das Ergebnis ihrer Mühen stolz vor die Nase hält, ich verkneife mir den
Applaus mit größter Mühe.
Anschließend hole ich mir beim Carrefour Nudeln und ein Glas Tomatensauce,
was ein wahres Festessen daheim ergibt. Nur schade, dass ich den
Korkenzieher vergessen habe!
Sonntag, der 11.12.2005
Heute der 2. Versuch mit dem Internetanschluss. Der Typ ist für 9 bis 10
angekündigt. Vor 11 rechne ich nicht mit ihm und tatsächlich, pünktlich um
11 der Anruf von der Rezeption, er würde jetzt hochkommen. Um viertel vor 12
klingelt es dann an der Tür. Alles was der Kerl dann gemacht hat, war das
Kabel, welches in der Wand steckte, in meinen Laptop zu stecken, unter
Windows eine Verbindung einzurichten und die Zugangsdaten einzugeben. Und
dafür wollen die 31 Euro! Ich beschwer mich nie wieder über die Telekom.
Einem Kollegen, der auf seinen Laptop Linux laufen hat, ist auch gesagt
worden, in China ginge Internet nur unter Windows. Vermutlich weil der
Techniker sich nur damit auskennt. Als wenn man selbst nicht so eine blöde
Internetverbindung am Rechner herstellen könnte!
Nach einem ersten Emailcheck ging es mit ein paar Kollegen in Papa's
Bierstube, um Theorie für den Führerschein zu lernen. Das geht bei einem
Bierchen bedeutend einfacher. Die Fragen sind echt der Hammer!
Dienstag, der 13.12.2005
Heute ist die Führerscheinprüfung dran. Den ausführlichen Bericht gibt es
unter Specials. Abends gehen wir
typisch chinesisch essen, da ein Kollege morgen in den Weihnachtsurlaub
fliegt. Das Essen ist in erster Linie scharf und auch nicht gerade
sättigend. Ich finde alle meine Vorurteile gegenüber chinesischem Essen
bestätigt: Mein Bandwurm muss hungrig einschlafen.
Samstag, der 17.12.2005
Bei meinem Einkauf im Carrefour stelle ich fest, dass ea auch in China, wo
Weihnachten ja eigentlich nicht gefeiert wird, massenweise
Weihnachtsdekoration gibt. In der Stadt sind viele Lichterketten angebracht,
in vielen Schaufenstern sieht man weihnachtliche Dekoration oder ein
weihnachtliches Sprühbild an der Scheibe. Der Eingangsbereich vom Carrefour
ist voll mit diversen Christbaumkugeln, Weihnachtsmannmützen und ähnlichen
Utensilien. Aus den Lautsprechern dröhnt "Jingle Bells" im neuesten
Techno-Remix und sorgt für heimelige Einkaufatmosphäre. Da freut man sich
doch auf Weihnachten!
Sonntag, der 18.12.2005
Nachdem ich einen guten Teil des Wochenendes genutzt habe, um mich mit
dieser Homepage zu beschäftigen, will ich heute raus, der Arts- und Craftsmarket ruft. Dort gibt es in erster Linie alten Plunder, irgendwelche
chinesischen Figuren und rote Maobücher in allen gängigen Sprachen.
Gegenüber ist noch ein Blumen- und Haustiermarkt. Hier gibt es die meisten
gängigen Haustiere: Hunde, Katzen, Vögel, Fische und Schildkröten. Nur die
Insekten verwirren mich etwas. Klar habe ich auch mal Heimchen gekauft, aber
nur als Futtertiere für meine Geckos. Was soll ich mich einem einzelnen
Heimchen in einer streichholzschachtelgroßen Box? Vielleicht ist das das
gängige Haustier für die beengten chinesischen Wohnverhältnisse?
Das kulinarische Wochenende (gestern war Pizza Hut angesagt) beschließe ich
mit einem Besuch beim Schotten. Für unter 2 bekommt man ein Bigmac-Menü und
es schmeckt wie in Deutschland, zumindest sind die Pommes genauso pappig :-)
Auf dem Rückweg durch die Fußgängerzone haken sich wieder zwei Mädels bei
mir unter, begleiten mich des Weges und quatschen mich auf Englisch voll,
bis wir an "ihrem" Lokal sind. Als sie sehen, dass ich nicht mit ihnen was
trinken gehe, sind sie blitzschnell weg. Dabei wollten sie doch noch eben
eine tolle Freundschaft mit mir aufbauen und von mir Englischunterricht?!
Frauen, wissen nie, was sie wollen...
Da ich jetzt alleine weiter schlendere, fragen mich zig Typen, ob ich eine
Massage will, von "beautiful Shanghai lady". Danke, heute nicht.
Montag, der 19.12.2005
Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil. Heute gibt es mal wieder
ein Abschiedsessen: Andreas, ein Kollege geht nach zwei Jahren Pionierarbeit
in Shanghai wieder nach Deutschland. Wir sind mit 20 Leuten bei einem
typisch chinesischen Restaurant etwas außerhalb Shanghais. Typisch
chinesisch sieht so aus: Wir haben ein eigenes Zimmer für uns, alles ist
sehr pompös mit viel goldener Farbe und eher griechisch anmutenden
Wandbildern eingerichtet und in der Ecke läuft ein Fernseher. Nach dem
Reinfall von letzter Woche, bin ich etwas skeptisch, als wieder jemand
anders für alle ordert, aber diesmal bin ich positiv überrascht. Ich habe
zum Teil keine Ahnung, was ich gegessen habe (die Entenunterkiefer konnte
man identifizieren, waren aber der Mühe nicht wert, da nicht viel dran war),
aber es war super lecker! Der arme Andreas musste gegen eine Reihe Chinesen
Bierwetttrinken veranstalten, hatte aber keine Chance. Der erste war Profi
im einarmigen Reißen und konnte ein Glas wegkippen, ohne zu schlucken und
mit jedem Bier mehr wuchs auch der Widerstand bei Andreas...
Donnerstag, der 22.12.2005
XXX <- Drei Kreuze, dass ich den heutigen Tag im Büro überstanden
habe. Will sagen, der gestrige Abend war lang und feucht.
Freitag, der 23.12.2005
Heute ist mal eine neue Lokalität dran: die Muralbar. Eigentlich hatte ich
mir ja gestern geschworen, nie wieder Alkohol zu trinken, oder zumindest
eine Woche lang nicht, aber wie das so ist mit den guten Vorsätzen. Freitags
ist in der Muralbar nämlich für 10 Kampftrinken angesagt. Das sieht man
natürlich auch auf den Toiletten, wo ich zu vorgerückter Stunde mal
vorbeischaue. Davor stehen ein paar Mädels und vergleichen die Anzahl der
Striche auf ihren Armen respektive die Anzahl der Drinks, die sie heute
schon weggebechert haben. Scheinbar werde ich alt, dass ich mich für solche
Spielchen nicht mehr begeistern kann. Die Musik in dem Schuppen ist eher
nicht mein Ding und so ziehen wir irgendwann weiter ins - Zapata's, wo wir
den Abend bei DschiTi (Gin Tonic) ausklingen lassen.
Samstag, der 24.12.2005
Weihnachten in China. Einige der Kollegen sind zurück nach Deutschland
geflogen, aber in Anbetracht der Tatsache, dass ich erst so kurz hier bin,
stand das für mich nicht zur Debatte. Insgesamt sind aber gut 40 Leute
dabei, als wir abends beim Brasilianer feiern. Dort gibt es lecker Fleisch
vom Spieß bis man platzt. Theoretisch zumindest. Anschließend geht es zur
Abwechslung mal wieder ins Zapata's. Einige Kollegen wollen eine Bar in der
Nähe des Brasilianers ausprobieren, die wohl ganz nett aussieht und
komischerweise im Gegensatz zu den umliegenden Läden auch gar nicht so voll
ist. Bei einem Blick auf die Getränkekarte klärt sich das Rätsel: 10 für
eine Cola sind dann doch etwas happig.
Montag, der 26.12.2005
In China gibt es wie gesagt kein Weihnachten und so müssen wir heute
arbeiten. Ich habe jetzt auch die Erkältung, die gerade umgeht und könnte
mich so prima meiner Umgebung anpassen, indem ich aus den Tiefen meiner
Bronchien geräuschvoll ein paar Brocken hoch befördere und sie dann irgendwo
hinspucke. Aber vielleicht gibt es doch andere Dinge der chinesischen
Kultur, die man sich eher aneignen sollte. Auch wurden wir bei unserem
interkulturellen Seminar darauf hingewiesen, dass Chinesen unsere Methode
des Naseputzens ziemlich ekelig finden. Aber das ist mir ebenfalls egal.
Samstag, der 31.12.2005
Eine lange Woche neigt sich dem Ende entgegen: Auch heute müssen wir
arbeiten, damit wir Dienstag frei haben. Montag ist nämlich zum Feiertag
erklärt worden. Zwar ist "unser" Neujahr hier nicht dasselbe, aber es reicht
wohl für einen Feiertag. Und da Neujahr auf einen Sonntag fällt, wird der
Feiertag am Montag nachgeholt. Warum wir allerdings Samstag arbeiten, um
Dienstag frei zu haben, entzieht sich meiner Kenntnis, es wären so oder so
drei freie Tage.
Der Silvesterabend wird abermals im Kreise der Kollegen gefeiert, diesmal
sind wir schon 60 Leute, die in einer Hotelbar bei leckerem Buffet und sehr
guter Musik ordentlich feiern. Interessiert begutachten wir die größer
werdende Anzahl chinesischer Anhängsel. Ein paar Kollegen sind ja auch schon
zwei Jahre hier, aber auch einige der Kollegen aus dem jetzigen Projekt,
welches etwa seit August läuft, haben sich scheinbar mächtig ins Zeug
gelegt. Unser sächsischer Kolläsche muss sich dabei die Frage gefallen
lassen, ob er nun zusammen mit seiner neuen Flamme endlich deutsch lernt. Um
Mitternacht gibt es den obligatorischen Sekt und ein klein wenig Feuerwerk.
Als die ersten nach Hause aufbrechen, ziehe ich mit einem Kollegen weiter -
zur Abwechslung mal nicht ins Zapata's sondern in die Bar Rouge. Die liegt
im siebten Stock am Bund mit einer großen Dachterrasse mit Blick vom Bund
über den Huangpu nach Pudong. Bei entsprechenden Temperaturen ist das mit
Sicherheit sehr nett, im Moment aber doch eher etwas frisch. Drinnen wird
dafür ordentlich eingeheizt, indem die Theke vor dem DJ einfach mal
übergossen und in Brand gesetzt wird. Man muss ja auch geboten bekommen für
sein Geld, zumal die Preise recht ordentlich sind: 5 für ein Fläschchen
Tsing Tao (das chinesische Bier) wird sich nicht jeder Chinese leisten
können. Dementsprechend sind viele Langnasen hier. Ich unterhalte mich ein
wenig mit einem Holländer, in der Ferne verbrüdert man sich ja sogar mit
seinen ärgsten Feinden :-)
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